in den Tagen des fürchterlichen 2. Weltkrieges wurde Koblenz massiv bombardiert. Simmern blieb weitgehendst verschont. Aus Dankbarkeit gelobten die Simmerner alljährlich am 1. Sonntag im Mai eine Wallfahrt zum Gnadenheiligtum in Schönstatt zu machen. Ich möchte an das Gelöbnis erinnern und appelliere an die Simmerner, an dieser Wallfahrt wieder vermehrt teilzunehmen. In der unsicheren Zeit ist dies aktueller

als jemals zuvor. Die Wallfahrt beginnt um 8 Uhr an der Kirche St. Rochus. Eine Anmeldung ist in der Kirche ausgelegt oder kann telefonisch unter den nachstehenden Telefonnummern erfolgen. Heike Keck,Tel. 951703 oder Johannes Ullrich, Tel.1330.

Gelöbnis der Gemeinde St. Rochus Simmern vom 2.2.1945:

„Im Angesicht der heiligsten Dreifaltigkeit, in Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus, der auf dem Altare thront, im Angesicht der Engel und Heiligen und in geistiger Gemeinschaft mit allen Verstorbenen der Gemeinde geloben und versprechen wir feierlich für alle Zeit: Wir wollen alljährlich am 1. Sonntag im Mai eine Wallfahrt machen zum Gnadenheiligtum in Schönstatt und dort Maria loben und verherrlichen. Außerdem versprechen wir, das Fest der Unbefleckten Empfängnis am 8.12. als Feiertag zu begehen und diesen Tag zu heiligen durch die Teilnahme am Gottesdienst und durch Werke der Frömmigkeit. Gewähre du uns dafür die Gnade, daß du unsere Gemeinde auf die Fürsprache Mariens bewahrest vor den Verwüstungen und Schrecken des Krieges.“

gez. Johannes Ullrich

Förderverein der Filialkirche St. Rochus

Vorsitzender