P30: Büchertreff am 14. Januar 2025

Beim ersten Büchertreff im Jahr 2025 versammelten sich 15 lesebegeisterte Frauen und Männer in gemütlicher Runde im Café Geisen, Neuhäusel. 2 neue Interessierte aus Kadenbach und Arenberg waren erstmalig dabei. 

Bei einer Tasse Kaffee wurde nicht nur über Literatur gefachsimpelt, sondern auch neue Anregungen für die persönliche Leseliste gesammelt.

Bernhard Cornwell stellte 5 Bücher vor, die er sorgfältig ausgewählt hatte. Seine lebhaften Beschreibungen und interessanten Einblicke weckten die Neugier der Anwesenden. Die vorgestellten Werke boten eine breite Palette an Themen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war.

Die Bücher waren:

Der Mississippi, 1861. “Die Abenteuer von Huckleberry Finn” neu geschrieben. Als er versklavte Jim erfährt, dass er an einen neuen Besitzer in New Orleans verkauft und für immer von seiner Frau und seiner Tochter getrennt werden soll, beschließt er zu fliehen. In der Zwischenzeit hat Huck Finn seinen eigenen Tod vorgetäuscht, um seinem gewalttätigen Vater zu entkommen. So beginnt eine gefährliche Reise mit dem Floß auf dem Mississippi, hin zu dem schwer fassbaren Versprechen der freien Staaten und darüber hinaus.

Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt. John Ironmonger erzählt eine mitreißende Geschichte über das, was uns als Menschheit zusammenhält.

Als Nadias verwitweter Vater ihr mitteilt, dass er wieder heiraten will, löst er eine gewaltige Familienkrise aus. Sein neuer Schatz ist eine blonde Ukrainerin auf Stöckelschuhen im Minirock und mit gemachten Brüsten, die ihren pubertierenden Sohn mit in die Ehe bringt.  Nadia und ihre Schwester Vera sprechen seit Jahren das erste Mal wieder miteinander, verbunden durch das gemeinsame Ziel: ihr Vater muss aus den Klauen der Glücksritterin gerettet werden! Doch auch der alte Mann arbeitet zielstrebig an der Erfüllung seiner Träume – er schreibt an einer ›Geschichte des Traktors auf Ukrainisch‹, die nicht weniger als die Geschichte der Zeit unter Stalin erzählt.

Tara Westover ist 17 Jahre alt, als sie zum ersten Mal eine Schulklasse betritt. Zehn Jahre später kann sie eine beeindruckende akademische Laufbahn vorweisen. Aufgewachsen im ländlichen Amerika, befreit sie sich aus einer ärmlichen, archaischen und von Paranoia und Gewalt geprägten Welt durch – Bildung, durch die Aneignung von Wissen, das ihr so lange vorenthalten worden war.



Ein Frühlingsmorgen Ende der achtziger Jahre. Jack ist tot, und seine Freunde Ray, der Versicherungen verkauft, obwohl er lieber Jockey geworden wäre, Vic, der Leichenbestatter, der Gemüsehändler Lenny sowie Jacks angenommener Sohn Vince treffen sich in ihrer Stammkneipe im Süden Londons: Sie wollen Jack seinen letzten Wunsch erfüllen. In Vinces Mercedes fahren sie nach Margate, um dort vom Pier Jacks Asche ins Meer zu streuen. Der Ausflug durch Kent wird für die Männer zu einer Reise in die Vergangenheit. Swifts bewegtes Hologramm einer Freundschaft ist zugleich ein subtiles Zeit- und Gesellschaftsporträt.

Nach reiflichen Überlegungen wählten alle ihren Favoriten, über den dann beim nächsten Treffen gesprochen wird.

Es war wieder ein gelungener Nachmittag, der die Lust aufs Lesen erneut entfacht hat und schon jetzt Vorfreude auf das nächste Treffen weckt!


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