In den vergangenen zwei Jahren wurden die Friedhofs- und die Friedhofsgebührensatzung angepasst und um zwei Grabstättenarten und Bestattungsarten ergänzt:
- Rasenreihengrabstätten für Feuerbestattungen
- Rasenreihengrabstätten für Feuerbestattungen im Naturgrabfeld
Bei den Rasenreihengrabstätten für Feuerbestattungen werden die Urnengräber auf einer Rasenfläche angelegt und sind durch eine bodenständige Grabtafel namentlich gekennzeichnet. Ein Grabschmuck ist nicht erlaubt, mit Ausnahme in der Zeit vom 30. Oktober bis zum 10. April. Die Grabpflege erfolgt durch die Gemeinde. Die Bestattungsgebühr liegt bei 120 Euro, die Nutzungsgebühr bei 546 Euro. Die Ruhefrist beträgt 25 Jahre. In 4 Blöcken können hier 156 Gräber angelegt werden. Die Grabfelder befinden sich auf dem neuen Friedhof links vor dem Rondell.
Rasenreihengrabstätten für Feuerbestattungen im Naturgrabfeld. Die Urnengräber werden in zwei Kreisen jeweils um die drei neu angepflanzten Bäume angelegt. Es wurden keine Wege angelegt, die Rasenfläche bleibt so erhalten. Die Gräber sind nicht gekennzeichnet. Die Verstorbenen werden je Baum (Grabfeld) durch eine Plakette auf einem Naturstein genannt. Bei den Rasenreihengrabstätten für Feuerbestattungen im Naturgrabfeld werden die Urnengräber auf einer Rasenfläche rund um drei neugepflanzte Bäume angelegt. Die Kennzeichnung der Gräber erfolgt je Baum durch eine Plakette auf einem Naturstein. Ein Grabschmuck ist ganzjährig nicht erlaubt. Die Grabpflege erfolgt durch die Gemeinde. Die Bestattungsgebühr liegt bei 120 Euro, die Nutzungsgebühr bei 386 Euro. Die Ruhefrist beträgt 20 Jahre. In 2 Kreisen können hier je Baum 30 Gräber angelegt werden, bei 3 Bäumen insgesamt 90 Gräber. Die drei neuen Bäume wurden im Herbst letzten Jahres gepflanzt. Sie sind gut angewachsen, ihre Blätter wachsen im Frühling gut. Die Grabfelder befinden sich auf dem neuen Friedhof hinter dem Rondell, siehe Foto. Weitere Einzelheiten können in der Friedhofs- und der Friedhofsgebührensatzung nachgelesen oder bei der Friedhofsverwaltung angefragt werden. Die Gemeinde ist mit den neuen Grabstättenarten und Grabfeldern der Nachfrage nach einfachen, naturnahen und günstigen Gräbern nachgekommen.
Wolfgang Matz, Ortsbürgermeister