Im April fand die jährliche Waldbegehung des Gemeinderates mit dem Revierförster statt. Trotz den Auswirkungen des Klimawandels geht es dem Gemeindewald relativ gut (der Wald orientiert sich nach Norden, es gibt keine Südlagen). Dort wo die Fichtenschonungen verschwunden sind, entsteht, meist von selbst, neuer Mischwald. Entlang der L309 liegen zwei größere Aufforstungsflächen unterschiedlichen Alters. Auch auf dem „Geißewieschen“ wächst neuer Wald. Ursprünglich war dies eine mit einer Fichtenschonung aufgeforstete Wiese. Nun ist dort durchgehend Mischwald entstanden.
Auf einer Teilfläche soll in der Verlängerung der Straße Eisenköppel in Richtung Forstarboretum die geplante Kita-Erweiterung entstehen. Als ein Lösungsansatz für die benötigten Ausgleichsflächen Wald wurde besprochen, diese durch eine Aufwertung des Waldes in der Lage Geißewieschen vor Ort zu schaffen. Wald ist ein dynamisches Kommen und Gehen von Bäumen (eine generelle Eigenschaft des Lebens). Das Entnehmen ausgewachsener, reifer Bäume schafft Platz für junge Bäume, diese können dann ungehindert nachwachsen. Diese Dynamik wird stimuliert und erhöht die Vitalität des Waldes. Des Weiteren wurde der Waldrand entlang der Straße Zum Börnchen betrachtet. Hier kam es zu Abbrüchen und Umstürzen von Bäumen bzw. Ästen. Aus diesem Grunde werden hier Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die Waldbegehung fand ihren Abschluss beim Lauf am Steinrausch der SG Neuhäusel.
Wolfgang Matz, Ortsbürgermeister