Aktueller Stand des Dorfladen-Projekts in Arzbach

(Bild: So könnte er aussehen der neue Dorfladen)

Vor etwa anderthalb Jahren wurde ein Konzept für einen Dorfladen in Arzbach ausgearbeitet und zur Antragsreife gebracht. Dies geschah im Anschluss an eine groß angelegte Bürgerumfrage und zwei gut besuchte Bürgerversammlungen. Das Projekt, einen Dorfladen in Eigenregie, also durch eine (Bürger-)Genossenschaft, zu betreiben, wurde vorerst zurückgestellt. Dies liegt unter anderem an der aktuellen Unklarheit bezüglich der Limeshalle und einem möglichen neuen Kita-Standort. Zudem hatten sich nicht genügend Bürgerinnen und Bürger bereit erklärt, aktiv mitzuhelfen. Nun geht das Dorfladenkonzept in eine zweite Runde, da sich eine vielversprechende neue Möglichkeit ergeben hat. Zwei Unternehmen aus Hessen bieten neben traditionellen Supermärkten auch sogenannte Container-Lösungen an, die eine einrichtungsfertige Verkaufsfläche von 100 Quadratmetern umfassen.

Der Betrieb dieser Container-Läden erfolgt vollständig eigenwirtschaftlich durch den jeweiligen Anbieter. Voraussetzung ist lediglich die Zusage einer mietfreien Stellfläche für mindestens fünf Jahre. Im Rahmen des Quartierskonzepts „Neue Dorfmitte/Limeshalle“ wäre ein Standort für einen solchen Container-Laden baulich realisierbar. Inzwischen haben auch weitere Betreiber ähnliche Konzepte für den ländlichen Raum entwickelt. Derzeit werden intensive Gespräche geführt, um die Möglichkeiten zu sondieren. Es wurde deutlich, dass die Etablierung eines solchen Konzepts stark von der Gesamtentwicklung des neuen Dorfmittelpunkts im Bereich Limeshalle/Burgwiese abhängt. Ich hoffe, dass die zweite Runde des Dorfladenkonzepts erfolgreich verlaufen wird und dadurch die Nahversorgung vor Ort nachhaltig verbessert werden kann.

Claus Eschenauer, Ortsbürgermeister


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